Da schlendere ich ganz gemütlich über die erste Selfpublishermesse in Leingarten, unterhalte mich über das Buchbloggen – und bekomme einen Roman überreicht mit den Worten „schau mal ob der was für dich ist“. Kurz angelesen und entschieden: ja. Damit handelt es sich hierbei um Werbung, da ich den Roman „Eine halbe Sekunde“ von Astrid Florence Cassing als Rezensionsexemplar erhalten habe.
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Zusammenfassung:
Protagonistin Claire ist schwer verunfallt, kann sich nicht erinnern was passiert ist und findet sich ohne rechte Kontrolle über ihren Körper im Krankenhaus wieder. An einigen Stellen zeigt sich, wie wenig Selbstbestimmung es dort für sie gibt und wie barsch einige Menschen über ihre Grenzen hinweg gehen. Sei es, indem sie ihre Wünsche missachten und einfach trotzdem ins Krankenhaus kommen und sie dann auch noch verantwortlich machen für deren eigene Probleme, sei es, weil man ihr nicht glaubt, dass sie sich eben noch nicht so weit oder gut bewegen kann wie man gerne hätte.
Claire beschließt, fortan mehr auf ihre Intuition zu vertrauen und ihre Grenzen deutlicher zu kommunizieren. Was ihr mal mehr, mal weniger gut gelingt. Aber am Ende gibt es ein Happy End.
Claire beschließt, fortan mehr auf ihre Intuition zu vertrauen und ihre Grenzen deutlicher zu kommunizieren. Was ihr mal mehr, mal weniger gut gelingt. Aber am Ende gibt es ein Happy End.
Der Roman ist in einer Art Tagebuchformat in der Ich-Perspektive geschrieben. Die Kapitel sind jeweils Datumseinträge. Anfangs noch nah beieinander, vergehen am Schluss Monate zwischen den einzelnen Einträgen.
Fazit:
Der Kurzroman liest sich flüssig und – trotz des Themas – recht leicht. Ich habe ihn auf der Heimfahrt direkt durchgelesen. 136 Seiten sind für meine Verhältnisse sowieso nicht viel.
Ich konnte mich gut in die Protagonistin rein versetzen, was allerdings schwieriger wurde, als die Zeiten zwischen den Einträgen länger wurden. Da hatte ich hier und dort den Eindruck, etwas verpasst zu haben.
Die „Vision“ der Protagonistin fand ich wirklich schön, leider tauchte sie nur ganz am Ende als eine Art Rückblick auf.
Ich konnte mich gut in die Protagonistin rein versetzen, was allerdings schwieriger wurde, als die Zeiten zwischen den Einträgen länger wurden. Da hatte ich hier und dort den Eindruck, etwas verpasst zu haben.
Die „Vision“ der Protagonistin fand ich wirklich schön, leider tauchte sie nur ganz am Ende als eine Art Rückblick auf.