Ein unverhoffter Zuwachs in meinem Bücherregal. Western lese ich eigentlich so gut wie nie, ich kenne auch die Geschichten um Winnetou und Old Shatterhand nur vom Hörensagen. Also einfach mal was Neues ausprobieren. Ich wurde nicht enttäuscht.
Hier also meine Zusammenfassung zu „Abby – Mit Butch Cassidy auf dem Outlaw Trail“ von Claudia Fischer
Inhalt
Er unterschätzt Abby allerdings ziemlich, speziell ihren Willen, etwas Angefangenes auch durchzuziehen.
Abby weiß nämlich sehr genau was sie will und was nicht, Freiheit ist einer ihrer höchsten Werte. Das macht es für die Männer dieser Zeit nicht ganz einfach mit ihr umzugehen, sind sie es doch eher gewohnt, das starke Geschlecht zu sein und ihren Willen durchzusetzen. Nicht mit Abby! Sie setzt sich durch, auf allen Ebenen. Sie wird sogar zur gesuchten Verbrecherin und ist stolz darauf. Auf ihren Wegen lernt sie eine Menge: Reiten, Schießen, Raufen und nicht zuletzt auch über die Liebe und was Partnerschaft für sie bedeutet.
Fazit
Eine leicht und flüssig zu lesende Story über eine starke junge Frau und ihren Weg ins Erwachsenwerden im Wilden Westen. Jede Menge Abenteuer, tolle Dialoge und tatsächlich auch geschichtliches Wissen.
Auch wenn die Protagonistin verdammt jung ist am Anfang. Dieses Alter war zu dieser Zeit leider wirklich mehr oder weniger normal zur Familiengründung. Abby selber wirkt tatsächlich teilweise reifer als die jungen Outlaws an einigen Stellen. Die verprassen ihr Geld für alles mögliche, während sie eher etwas zurücklegt und langfristiger plant.
Ich mochte die portraitierten Charaktere allesamt und es war zu merken, dass die Autorin sich mit den Personen der realen Geschichte – Butch Cassidy, Elzy Lay und weitere – wirklich Mühe gegeben hat sie zu recherieren.
Klare Leseempfehlung von mir!