Das Buch „Marla – Das Erwachen“ habe ich auf einer von mir organisierten Lesung hier in Augsburg von der Autorin Simone Wolfe geschenkt bekommen. Vermutlich zählt diese Rezension damit als Werbung. Aber ich kann auch nicht nichts dazu schreiben, dazu hat es mir zu gut gefallen.
Inhalt
Die junge Halb-Albe Marla wächst sehr behütet im Schloss ihres Vaters auf. Sie weiß nicht, was sich alles an politischen Wirrungen außerhalb abspielt und was genau es mit ihrer albischen Seite auf sich hat.
Als Einzelkind und Adlige hat sie nicht wirklich viele Spielgefährten auf dem Hof selber, sie schwärmt aber für ihren Geschichtslehrer Philipe. Er ist es auch, der ihr zu Hilfe kommt, als ihr Leben gründlich auf den Kopf gestellt wird und sie die albische Seite ihrer Herkunft kennenlernt – kennenlernen muss.
Es gibt im Verlauf der Geschichte den ein oder anderen kleinen Twist, wobei die Figuren für sich sehr nachvollziehbar gehandelt haben, und am Ende einen echt fiesen Cliffhanger.
Fazit
Die Figuren handeln sehr nachvollziehbar und ich hatte nie irgendwo das Bedürfnis jemanden schütteln zu wollen. Auch nicht Marla, die als mehr oder weniger verwöhntes Kind plötzlich unfreiwillig einen Trip durch die Wildnis machen muss. Sie lernt wirklich schnell und wird auch sehr schnell ein nützliches Mitglied der Gemeinschaft.
Das Tal der Alben fand ich wirklich schön. Könnte man in einer Buchwelt Urlaub machen, dann würde ich vermutlich da sehr gerne einmal hin. Nur bitte ohne die Bösewichte.
Ich habe ein bisschen gebraucht bis ich in dem Roman drin war – zur Verteidigung von Marla sei gesagt, dass ich 3 Bücher parallel gelesen habe – aber er hat mich dann in den Bann gezogen. Der Cliffhanger am Ende war gemein! Ich will jetzt nämlich wissen wie es weitergeht.